Im Ferienbett sind die Betroffenen in den Alltag eines Pflegezentrums eingebettet. Sie haben ein Bett, kriegen zu essen und erhalten die nötige Pflege. Das ist gut. Die Betroffenen sind dort aber über viele Stunden sich selbst überlassen in ihrem Zimmer. Bei unserem Ferienangebot werden die Feriengäste 1:1 betreut, vom Aufstehen am Morgen bis zum Abend. Und es gibt jeden Tag Programm.
Wir sahen das Bedürfnis für Betroffene, die Ferien erleben möchten, jedoch auf kompetente pflegerische Betreuung angewiesen sind. Und für die pflegenden Angehörigen. Ihnen bietet die Woche etwas Entlastung. Bis 2019 waren die Ferien in der Klinik Bethesda in Tschugg, seit 2021 im ehemaligen Schlosshotel in Churwalden. Bei Bedarf unterstützt uns der Hausarzt von Churwalden, und das Kantonsspital Chur ist auch ganz in der Nähe.
Bei allen Ferienwochen, die Parkinson Schweiz ins Programm aufnimmt, ist stets eine Pflegefachperson dabei. Beim Angebot für Schwerbetroffene braucht es noch etwas mehr Absicherung. Ihre gesundheitliche Situation kann sich rasch verschlechtern. Darauf müssen wir vorbereitet sein.
Anfang Jahr, wenn das Angebot ausgeschrieben wird, sind die Plätze meist schnell vergeben. Wer auf die Warteliste gesetzt wird, hat durchaus Chancen, teilnehmen zu können. Denn es kommt immer wieder vor, dass wir nach Anmeldeschluss aufgrund einer gesundheitlichen Verschlechterung eine Stornierung erhalten.
Die Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt. Personen, die noch nie in einer Ferienwoche waren, haben Vorrang. Der Anmeldeschluss ist rund sechs Wochen vor Beginn der Ferien. Dann informieren wir die angemeldeten Personen definitiv darüber, ob sie teilnehmen können. Was klar ist: Für Angehörige, die unter dem Jahr plötzlich für zwei, drei Wochen Entlastung benötigen, ist dieses Ferienangebot ungeeignet.
Gemeinsam unterwegs sein, Neues entdecken und dem Alltag entfliehen – für jedes Krankheitsstadium finden sich passende Angebote.
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