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Drei neue Mitglieder im Vorstand

21.10.2025

Blick auf die Amtszeit mit Claudia Heinzen, Karin Loetscher und Jannik Zwahlen.

Jannik Zwahlen, Karin Loetscher und Claudia Heinzen (v.l.).

Im Juni wurden im Rahmen der Mitgliederversammlung drei neue Vorstandsmitglieder gewählt: Claudia Heinzen, Karin Loetscher und Jannik Zwahlen. Was hat sie seither beschäftigt? Und welche Herausforderungen und Ziele sehen sie für Parkinson Schweiz?

Welche Themen haben Sie seit Ihrem Amtsantritt besonders beschäftigt und warum?

Karin Loetscher: Die Lebensqualität von Menschen mit Parkinson und ihren Angehörigen konkret zu verbessern. Oft sind es kleine Dinge wie ein gutes Gespräch und Zeit, die eine positive Wirkung haben. Ein zweiter Schwerpunkt ist auf die Pflege zu sensibilisieren. Derzeit wird die Parkinsonkrankheit in der Pflegeausbildung nur kurz besprochen.

Jannik Zwahlen: Mein persönlicher Fokus liegt darauf, mitzuwirken, dass die Gelder, die uns anvertraut werden, optimal angelegt werden. Ziel ist, langfristig den grösstmöglichen Nutzen für die Arbeit von Parkinson Schweiz zu erzielen. Damit Betroffenen weiterhin Orientierung gegeben, ihre Selbstständigkeit gefördert und ihre Lebensqualität bestmöglich erhalten werden kann. Besonders herausfordernd ist dabei das anhaltende Tiefzinsumfeld, das eine sorgfältige Liquiditätsplanung und eine vorausschauende Anlagestrategie erfordert, um Sicherheit und Ertrag in Einklang zu bringen.

Claudia Heinzen: Da ich erst während des laufenden Geschäftsjahres als Finanzvorsteherin eingestiegen bin, hatte ich bisher noch begrenzte Möglichkeiten, mich aktiv einzubringen. Dennoch habe ich mich intensiv mit den bestehenden Strukturen und Prozessen vertraut gemacht, um künftig gezielt zur finanziellen Stabilität und Transparenz des Vereins beitragen zu können.

 

Welche Erfahrungen möchten Sie in die Vorstandsarbeit einbringen?

Karin Loetscher: Aus meiner bisherigen Laufbahn in der Pflege bringe ich vor allem die direkte Erfahrung im Umgang mit Menschen ein, die an chronischen Erkrankungen leiden. Ich kenne ihre alltäglichen Herausforderungen und Sorgen. Diese Praxisnähe möchte ich im Vorstand einbringen.

Jannik Zwahlen: Als Ökonom mit langjähriger Berufserfahrung im Anlagegeschäft kenne ich die Bedürfnisse professioneller Anleger sowohl aus Kundensicht als auch aus der Perspektive der Kundenbetreuung. Es ist mir wichtig, das Investitionsportfolio von Parkinson Schweiz nach folgenden Kriterien auszurichten: verantwortungsvoll, langfristig und im Sinne der Gemeinschaft.

Claudia Heinzen: Ich bin seit vielen Jahren im Finanz- und Controlling-Bereich tätig und weiss, wie wichtig eine gute Balance zwischen Zahlen und Menschen ist. Dies möchte ich einbringen – mit dem Ziel, die finanzielle Basis von Parkinson Schweiz zu erhalten und weiter zu stärken. Ohne dabei die Werte und Menschlichkeit aus dem Blick zu verlieren. 

 

Wo sehen Sie die grössten Herausforderungen für Parkinson Schweiz in den nächsten Jahren?

Karin Loetscher: Die grösste Herausforderung in den kommenden Jahren sehe ich darin, den wachsenden Bedarf an Unterstützung zu decken. Immer mehr Menschen sind von Parkinson betroffen. Sie und ihre Angehörigen brauchen niederschwellige Angebote.

Jannik Zwahlen: Ich sehe die grösste Herausforderung – und zugleich die wichtigste Aufgabe – darin, die hervorragende Arbeit der vergangenen Jahre, die Parkinson Schweiz leistet, mit gleichem Engagement und Weitblick fortzuführen. Es ist von zentraler Bedeutung, Bewährtes weiterzuführen und gleichzeitig offen für Neues zu bleiben. Vor allem wenn es darum geht, Forschungsergebnisse und neue Ansätze unmittelbar zum Wohl der Betroffenen zu fördern und umzusetzen.

Claudia Heinzen: Eine der grössten Herausforderungen wird es sein, die steigenden Bedürfnisse der Betroffenen mit den verfügbaren Ressourcen in Einklang zu bringen. Gleichzeitig gilt es, die finanzielle Stabilität des Vereins langfristig zu sichern – etwa durch vorausschauende Planung, gezielte Mittelverwendung und den Ausbau nachhaltiger Finanzierungsquellen.

 

Gibt es ein Ziel, das Sie vorantreiben möchten?

Karin Loetscher: Ein Ziel ist, das spezifische Parkinson-Pflegewissen konkret in der Pflegeausbildung integrieren zu können. Und wir brauchen mehr Möglichkeiten, die Angehörigen zu entlasten. Sei es mit Tagesstätten oder Ferienbetten mit gut ausgebildetem Personal.

Jannik Zwahlen: Ich möchte dazu beitragen, dass die Werte von Parkinson Schweiz auch im Anlageportfolio erkennbar sind. Und ich möchte sicherstellen, dass die finanziellen Mittel langfristig wirken – zum Wohl der Menschen, für die wir uns engagieren.

Claudia Heinzen: Ich möchte die finanzielle Transparenz weiter stärken, sodass unsere Mitglieder, Spenderinnen und Spender sowie Partner jederzeit nachvollziehen können, wie ihre Unterstützung eingesetzt wird. Und dass sie spüren: Ihr Beitrag bewirkt etwas Konkretes für Menschen mit Parkinson.

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